Seligenstädter Bündnis gegen Depression e.V. stellt seine Aktivitäten vor

Das „Seligenstädter Bündnis gegen Depression e.V. “ wurde 2022 gegründet und setzt sich auf lokaler Ebene für eine bessere Versorgung depressiv erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen ein. Unter dem Dach der „Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention“ verfolgt es folgende Ziele:

  • die gesundheitliche Situation depressiv erkrankter Menschen zu verbessern 
  • das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung und Angehörigen zu erweitren
  • suizidalem Handeln vorzubeugen

Die Gründerin und 1. Vorsitzende Dipl. Psych. Marion Sehr stellt die Bündnisaktivitäten vor und gibt einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten in 2024.

Der Zonta Club Seligenstadt lädt für Montag, 9. Oktober 2023 um 19 Uhr in das Clublokal Herzhaft und Süß, Aschaffenburger Str. 101 in Seligenstadt ein.

 

Beitrag für Gäste: 15 Euro, inklusive einem kleinen Abendessen

Bitte verbindliche Anmeldung bis 2. Oktober per Mail an 1V@zonta-seligenstadt.de

Die Freiheit ist weiblich im Iran

Die Hoffnung auf Frau, Leben, Freiheit

 

Im  Clublokal Herzhaft und Süß konnten wir viele interessierte Frauen begrüßen.

Auf dem Programm stand ein Vortrag von Zohreh Rezvani-Thürck als Referentin von Engangement Global zum Thema „der Kampf der Frauen für Freiheit und Gleichheit im Iran“. Nach einer kurzen Einleitung der Referentin mit Einblicken in die Vergangenheit der Frauenbewegungen im Iran zu Zeiten der Monarchie des Shahs sowie die Anfänge des Islamischen Staates folgten Schilderungen der heutigen Lebensbedingungen im Land. So fesselte Frau Rezvani-Thürck ihre Zuhörerinnen mit lebhaften Schilderungen des Alltags Ihrer Familie im Iran und beantwortete auch zahlreiche Fragen.

„Wie schön es doch ist, hier gemeinsam zu sitzen, mit anderen Frauen in Freiheit. Wir können ohne Angst um unsere Familien leben und blicken positiv in die Zukunft. Ganz anders die Frauen im Iran“, so die Referentin. Diese müssten täglich bangen um Ihre Männer, die sie im Kampf um Ihre Rechte unterstützen, um Ihre Kinder auf dem Weg in die Schule und Ihre Verwandten und Freunde.

 

Seit September 2022 demonstrieren im Iran Frauen und Männer Seite an Seite für die Rechte von Frauen, für die Gleichstellung von Mann und Frau, für die Selbstbestimmung der Frauen und gegen das Mullah Regime.

Auslöser der Proteste war der Tod der 22-jährigen Masha Amini. Sie wurde von der Sittenpolizei festgenommen, weil sie gegen die islamischen Kleidervorschriften verstoßen haben soll und starb im Polizeigewahrsam.

 

Uns erreichen auch Bilder von Schülerinnen, die mit Giftgas Anschlägen im Iran eingeschüchtert werden sollen. Mädchen sollen systematisch von der Bildung ausgeschlossen werden, denn Bildung ist ein wichtiger Schlüssel zur Demokratie. Iranische Frauen haben einst für die Schulbildung Ihrer Töchter gekämpft und selbst religiöse Familien können sich heute nicht mehr vorstellen, ihre Töchter nicht mehr in die Schule zu schicken.

 

Dieser Tage füllen sich die Nachrichten wieder mit Berichten aus dem Iran. Ein neuer Gesetzesentwurf sieht nun noch härtere Strafen bei Verstößen gegen die Kleiderregeln vor. Neben hohen Bußgeldern können künftig auch mehrjährige Haftstrafen verhängt werden. Die Behörden haben auch die Rückkehr der Sittenwächter zur Vollstreckung der Kopftuchpflicht umgesetzt, berichtet die Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf einen Sprecher der iranischen Polizei.

 

Auch wenn man von der Straßenrevolution nicht mehr viel hört, so sind die Sozialen Medien ein Teil der schärfsten Waffe geworden. Der Staat versucht zwar auch hier die Kontrolle zu behalten, die Opposition oder auch die jungen Iranerinnen und Iraner finden aber ihre Wege und Möglichkeiten, Nachrichten und eindrucksvolle Bilder aus dem Land zu schleusen.

 

Die Fragen, die nach den eindrücklichen Schilderungen dieses Abends bleiben, fasst Susanne Schäfer, die Präsidentin des Zonta Clubs wie folgt zusammen:

 

„Welch ein Mut, welche Ausdauer, diese Frauen haben meinen vollsten Respekt. Die Frage die bleibt: wie können wir hier helfen? Zeigen wir Solidarität mit den Frauen im Iran, schauen wir auf die Lebenssituationen von hier aus. Die Videos und Zeugnisse der systematischen Menschenrechtsverletzungen müssen in der Weltöffentlichkeit kursieren. Wir müssen aktive Zeugen des Protestes sein und die Politik muss aufgefordert werden, Verletzungen konkreter zu ahnden und zu handeln. Hier reicht es nicht, eine Resolution des UN – Menschenrechtsrates ins Schaufenster zu hängen. Es müssen auch harte wirtschaftliche und politische Signale von den westlichen Staaten ausgehen. Es ist an der Zeit für alle politischen Strömungen, eine „Zeitenwende“ in der Iran-Politik einzuleiten und sich vom Mullah Regime zu distanzieren.

 

Dies ist wohl leider der einzige Schutz den wir ihnen von hier aus bieten können.“

         

 

Was ist Zonta?

Mit Amelia Earhart - legendäre Flugpionierin und eine der berühmtesten Zontians - im Cockpit werden die weltweit wichtigsten Ziele von Zonta International gezeigt

Werde auch Du Teil des Zonta-Netzwerks!
Diese Themen liegen uns am Herzen:
Mit unserem Einsatz geben wir Frauen eine Stimme.
Jedes Jahr setzen wir am 25.11. ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
Setz auch Du Dich für andere Frauen ein!
Mach mit! Zonta ist Begegnung: Weltweit!

Weitere Projekte:

 

25. November 2023 Zonta sagt NEIN zu Gewalt an Frauen - auf dem Marktplatz in Seligenstadt
 

7. März 2024 - Kinoevent - Turmpalast Seligenstadt

 

nähere Informationen zu Veranstaltungen folgen

Fanpage 

Zonta Deutschland

Zonta Deutschland
Zonta Deutschland

Zonta International

Zonta International
Zonta International

Über Spenden freut sich der Zonta Förderkreis Seligenstadt unter der Bankverbindung:

IBAN DE50 5069 2100 0000 2453 05  -  Volksbank Seligenstadt eG

Gerne können die Spenden projektbezogen sein - eine Spendenquittung geht Ihnen selbstverständlich zu.

Druckversion | Sitemap
© Zonta Club Seligenstadt